In der deutschen Stadt Leverkusen organisierte die Neue Demokratische Jugend (YDG) ein Winterbildungscamp. Das zweitägige Camp fand am 14. und 15. Dezember statt und zog Teilnehmer*innen aus verschiedenen Regionen Europas an.
Das Bildungscamp begann mit einer Schweigeminute, gefolgt von einer Rede des YDG-Zentralvorstand (MYK). In der Rede wurde betont, wie wichtig die ideologische Weiterentwicklung neben den praktischen Aspekten des Kampfes ist, und die Notwendigkeit solcher Bildungscamps für die zukünftigen Aktivitäten der YDG hervorgehoben. Anschließend wurden Informationen über das Camp gegeben.
Daraufhin fanden Workshops zu den Themen „Palästina und Kurdistan: Der gemeinsame Kampf unterdrückter Nationen“, „Drogen/Bandenkriminalität“ sowie „Militarismus/Rassismus“ statt. Im Anschluss an die Workshops wurde eine Bildung zum Thema Frauen und LGBTI* Widerstand durchgeführt. Der erste Tag endete mit einem Wissenswettbewerb und kulturellen Aktivitäten.
Am zweiten Tag wurden das 32. Jugendkultur- und Kunstfestival der YDG, das im November stattfand, sowie das Bildungscamp ausgewertet. Dabei wurde betont, dass trotz einiger Schwächen ein positives Camp organisiert wurde und künftige Camps zur Behebung dieser Schwächen beitragen sollten.
Im Rahmen des Camps wurde außerdem ein Stand eingerichtet, um Solidarität mit den in der Türkei inhaftierten Partizan und YDG Leser*innen zu zeigen. Zudem wurde ein Solidaritätsvideo für die Polonez-Arbeiter*innen aufgenommen, die aufgrund ihrer Gewerkschaftsmitgliedschaft entlassen wurden. Zum Abschluss des Camps wurde ein Ausflug zum Kölner Dom und zum NS-Dokumentationszentrum organisiert.