Seit letztem Jahr ist die Anzahl der Flüchtlinge nach Europa, vor allem durch den Krieg in Syrien gestiegen. Durch den Krieg müssen viele Frauen, Männer und Kinder ihr eigenes Land, Hab und Gut aufgeben um weiterleben zu können. Allerdings ist der Weg nach Europa nicht so einfach, wie man es sich denkt. Man setzt das eigene Leben aufs Spiel und muss um überleben zu können eine weitere Hürde überspringen. Das Tor nach Europa ist leider für die Flüchtlinge nicht offen, daher müssen sie über das große Mittelmeer oder Mitteleuropa flüchten.
Auch auf der Flucht müssen sie wiedermal um ihr eigenes Leben kämpfen. Die illegale Einwanderung bringt gefährliche Konsequenzen mit sich. Viele der Flüchtlinge, darunter Kinder und Babies verlieren ihr Leben auf der Flucht, darunter auch
neulich der kleine Aylan, der genau so wie viele tausende Flüchtlinge kein Glück hatte. Die Ankunft in Europa ist immer noch keine Lösung, da der Rassismus und die Ausländerfeindlichkeit weitersteigen.
Neben dem Rassismus werden die Flüchtlinge in Zelten und Hallen untergebracht und die Verpflegung seitens der Regierung reicht wiedermal nicht aus, um ein menschenwürdiges Leben in Europa zu führen. Die Beteiligung der Bürger und Einwohner in Europa sowie Organisationen spielt
hierbei eine wichtige Rolle. In diesem Sinne haben wir, die neue demokratische Jugend Duisburg (YDG DUISBURG), in unserer Sitzung beschlossen aktiv im Rahmen unserer Kampagne „Stand Up For The Fight“ Flüchtlingshilfe zu organisieren. So begannen wir den ersten Schritt mit Spenden sammeln, seien es Spielzeuge, Kleidung oder Hygieneartikel. Hierbei war es beeindruckend wie sich immer mehr Menschen aus unserem Umkreis sich an dieser Tätigkeit beteiligen. Nachdem wir uns darüber informiert haben wo es noch dringend Bedarf an Hilfe gibt, haben wir uns beschlossen die Spenden im Flüchtlingsheim in Gelsenkirchen abzugeben.
So sind wir gemeinsam mit der Jugend nach Gelsenkirchen gefahren. Dort haben uns die Flüchtlinge mit offenem Herz und Wärme empfangen. Durch einen Dolmetscher und Kurdisch sprechende Jugendliche der YDG konnten wir
eine Unterhaltung führen um deren Probleme aufnehmen zu können. Hierbei haben wir erfahren, dass sie z.B. ein Zimmer mit 12 Personen teilen müssen. Es sei so stickig, dass es sich wie in einem Gefängnis anfühlen soll. Auch die Freiheit wird ihnen begrenzt und gestohlen. Auch einige Tage vorher, bei unserem Besuch der Flüchtlinge in Oberhausen waren die menschenunwürdigen Lebensverhältnisse nicht zu übersehen. Wir als die YDG werden uns auch in der Zukunft mit diesen Problemen befassen und rufen alle demokratischen Einzelpersonen dazu auf gegen das wachsende Rassismusproblem in Europa Reaktion zu zeigen.
„STAND UP FOR THE FIGHT!“
YDG DUISBURG