Anasayfa , AÇIKLAMA/ERKLÄRUNG , UPOTUDAK: 18. März Tag der politischen Gefangenen 2024! FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN!

UPOTUDAK: 18. März Tag der politischen Gefangenen 2024! FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN!

FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN!

Damit das imperialistisch-kapitalistische System sich aufrechterhalten kann, bedarf es mehr Ausbeutung, mehr Besetzung, mehr Krieg und mehr Schrecken. Es gibt keinen einzigen Tag auf der Welt ohne Kriege, Massaker und Ausbeutung. Dieses System, das die Menschheit und die Natur gleichermaßen bedroht, ist der Hauptfeind aller Lebewesen. Daraus resultiert die Pflicht der Menschheit, sich gegen dieses faulende System zu stellen, das sich zum einen durch (Welt-)Kriege und zum anderen durch seine reaktionären, religiösen und faschistischen Lakaien die sich daraus ergebende Unterdrückung aufrechterhält.

Die Unterstützung politischer Gefangener und ihre Stimmen in der Gesellschaft zu sein, ist ein wichtiger Akt des Widerstands. All jene politischen Gefangenen, die einen erheblichen Teil ihres Lebens im Gefängnis verbracht haben und trotz der furchtbaren Bedingungen in teils reaktionären faschistischen Ländern diesem System trotzen, sind Fanale der Freiheit, die wir zu verteidigen suchen. Diejenigen, die behaupten, dass das kapitalistische System “ewig” und dass eine andere Welt nicht möglich sei, wissen um ihre Lügen und so gehen sie mit ihren Kettenhunden gegen jeden noch so kleinen Widerstand vor. Sie fürchten sich, weil sie wissen, dass das von ihnen verteidigte imperialistische System lediglich ein Papiertiger ist. Deshalb richten sie Revolutionär*innen in Ländern wie dem Iran hin. Deshalb verhängen sie in sogenannten demokratischen Ländern Haftstrafen von mehreren Jahrzehnten. Diejenigen, die glauben, dass sie politische Gefangene, die das Fanal der Freiheit sind, in dunklen Gefängnissen verlöschen lassen können, vergessen, dass dieses Licht von Menschen wie Rosa Luxemburg, İbrahim Kaypakkaya, Barbara Anna Kistler und Mazlum Doğan stammt.

Der Anführer der kurdischen Bewegung und Mitbegründer der PKK, Abdullah Öcalan, befindet sich seit Jahren in Isolation. Hunderte von revolutionären Mitgliedern der kurdischen Bewegung wurden vom faschistischen türkischen Staat gefangen genommen. Mit der Unterstützung der imperialistischen Staaten verübt die Türkei Massaker in Kurdistan und zeigt darüber hinaus seine faschistische Fratze, indem sie Politiker*innen wie Selahattin Demirtaşgefangen nimmt. Auch der politische Gefangene der TKP-ML, Kadir Karabak, wird trotz einer Freilassungsentscheidung willkürlich monatelang festgehalten. In Iran werden nahezu täglich Revolutionäre und Oppositionelle hingerichtet. Insbesondere Frauen sind von den Auswirkungen des kapitalistischen Systems betroffen und kämpfen in den Knästen gegen das verdorbene Machtsystem; insbesondere gegen Vergewaltigung und andere Formen des Missbrauchs.

Gerade die Anführer*innen revolutionärer Bewegungen sind massiver Folter ausgesetzt. Der seit vielen Jahren in Peru inhaftierte Anführer der peruanischen Kommunistischen Partei, Abimael Guzman ist am 11. September 2021 im Gefängnis gestorben, weil ihm eine medizinische Behandlung nach seiner 29 Jahre langen Haft verweigert wurde. Elena Yparraguirre Revoredo, die mit ihm gemeinsam festgenommen wurde, wird unter strengen Isolationsbedingungen gehalten. Mumia Abu-Jamal von der Black-Panther-Bewegung in den USA, palästinensische Freiheitskämpfer*innen und der seit vielen Jahren in Frankreich inhaftierte Georges Abdallah, Ahmad Saadat und Zehntausende politische Gefangene weltweit leiden unter unzumutbaren Bedingungen in Haft.

Auch der kurdische Revolutionär Ecevit Piroğlu wurde nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis in Serbien erneut festgenommen und in ein anderes Gefängnis gebracht. Als Reaktion darauf trat er Anfang Februar in einen unbefristeten Hungerstreik. Dies ist nicht das erste Mal, dass er zu diesem Mittel des Widerstands greift. Bereits zuvor befand er sich in einem 136-tägigen Hungerstreik, um auf die Rechtswidrigkeit seines Verfahrens aufmerksam zu machen und seine Auslieferung in die Türkei zu stoppen.

Die Solidarität mit Piroğlu wächst sowohl innerhalb Serbiens als auch international. Zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen äußerten ihre Unterstützung für ihn und fordern seine Freilassung. Es ist wichtig, dass wir weiterhin Druck auf die Behörden ausüben, um seine Freiheit zu sichern und ein Ende der Repression gegenüber politischem Aktivisten*innen und Sozialist*innen zu erreichen, nicht nur in Serbien und der Türkei, sondern weltweit.

Aus diesem Grund sind wir auch dieses Jahr am 18. März, dem Internationalen Tag der politischen Gefangenen, auf der Straße und fordern die Freiheit aller politischen Gefangenen!