Wieder einmal stehen wir vor einer klaren Reaktion des türkischen Faschismus. Unterdrückung, Repressionen und Massaker gegen Kurd*innen, Minderheiten und Revolutionär*innen in der Türkei sind leider schon seit Jahrzenten traurige Realitäten. Eine weitere Form dieser Repression sind die Zwangsverwaltungen, die die faschistische AKP-MHP-Regierung seit den vorherigen Kommunalwahlen als Mittel einsetzt, um den Willen des Volkes zu brechen.
Gerade einmal zwei Tage nach den letzten Kommunalwahlen in der Türkei weigert die faschistische Regierung, die Wahlergebnisse in Wan anzuerkennen. Unsere klare Antwort darauf ist: Wir lassen nicht zu, dass der Wille des Volkes in Wan und Kurdistan genötigt wird!
Schon während den Kommunalwahlen am Sonntag wurden Ergebnisse versucht zu manipulieren. Während Wähler*innen in kurdischen Gebieten einerseits mit Zehntausenden Soldaten, die aus verschiedenen Regionen der Türkei in kurdische Gebiete transportiert wurden, um die Wahlergebnisse zu ändern, kämpfen mussten, wurden sie andererseits pysisch von AKP Anhängern angegriffen. So wurde ein Wahlbeobachter in Amed von AKP Anhängern ermordet. Trotzdem hat die faschistische Regierung nicht geschafft, den Willen des Volkes zu brechen.
Die Ergebnisse der jüngsten Kommunalwahlen haben gezeigt, dass die Bevölkerung sich gegen die Unterdrückung und Manipulation der Regierungsparteien zur Wehr setzt. Trotz massiver Repression hat die Partei der Gleichberechtigung und Demokratie der Völker, kurz DEM-Partei, einen bedeutenden Sieg errungen. Die Menschen in Kurdistan, insbesondere in Wan, haben gezeigt, dass sie sich nicht einschüchtern lassen und für ihre Rechte kämpfen.
Es überrascht uns nicht, dass der türkische Faschismus die demokratischen Entscheidungen des Volkes nicht akzeptiert. Wie schon so oft soll wieder einmal ein Zwangsverwalter, der Kandidat der AKP, das Bürgermeisteramt übernehmen. Die Entscheidung der Menschen in Wan steht stellvertretend für den Widerstand gegen Unterdrückung und für die Verteidigung demokratischer Werte. Es ist an der Zeit zu handeln, bevor noch mehr Teile des Landes Zielscheibe dieser Repressionen werden.
Wir zeigen den Menschen von Wan unsere Solidarität und sprechen uns gemeinsam gegen jede Form der Unterdrückung aus. Die Menschen von Wan haben mit ihrer Stimme für die DEM-Partei ein klares Zeichen gesetzt. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass ihr Wille und ihr Widerstand am Leben bleibt!
Hoch die Internationale Solidarität!
Biji Berxwedana Wanê!
YDG – Neue Demokratische Jugend