Im Rahmen der von ATİK gestarteten Kampagne „GEGEN IMPERIALISMUS UND FASCHISMUS STEH AUF GEWINNE DIE ZUKUNFT!“ wurde in der französischen Stadt Straßburg eine Podiumsdiskussion organisiert. Daran nahmen die Jugendorganisationen YDG – Neue Demokratische Jugend, LJR (Liga der revolutionären Jugend – Maoistisch) und Jeune Garde (Junge Garde) Straßburg teil.
Die Podiumsdiskussion begann mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die Gefallenen auf dem Weg zur Revolution und Demokratie. Nach der Schweigeminute ergriff zunächst der Vertreter von Jeune Garde das Wort. Er hielt eine Präsentation zur allgemeinen Lage in Frankreich und bewertete die jüngsten Wahlen. Dabei kritisierte er, dass Präsident Macron das Amt des Premierministers dem rechten Block überlassen hat, und betonte die Notwendigkeit, dass die linke Allianz, die Neue Volksfront, sich dagegen positioniert und kämpft. Der Vertreter hob hervor, wie wichtig es sei, dass die Linke einen gemeinsamen Kampf führt, und rief dazu auf, in Zukunft antifaschistische und fortschrittliche Kräfte stärker zu vereinen.
Im Anschluss sprach der Vertreter der LJR über Palästina und Georges Abdallah. Er betonte die bedeutende Rolle Frankreichs im Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung und die Wichtigkeit der Solidarität gegen die Angriffe des Imperialismus und Zionismus. Zudem stellte er die kürzlich durchgeführte Kampagne „Freiheit für Georges Abdallah“ vor und rief zur Solidarität mit allen politischen Gefangenen auf.
Nach dem LJR-Vertreter sprach der YDG-Vertreter. Er warnte vor der zunehmenden Gefahr eines dritten imperialistischen Krieges, die sich in den letzten Monaten durch weltweite politische Ereignisse verstärkt habe. Er wies darauf hin, dass imperialistische Staaten außenpolitisch die Voraussetzungen für einen Krieg schaffen und innenpolitisch eine militaristische Haltung einnehmen, um die Bevölkerung, insbesondere die Jugend, auf einen möglichen Krieg vorzubereiten. Der Vertreter betonte, dass die europäischen Staaten die Jugend an die vorderste Front schicken wollen, unter anderem durch die Einführung der Wehrpflicht, die Förderung militärischer Berufe, rassistische Politiken sowie die Förderung von Drogen und Bandenkriminalität. Ziel sei es, die Jugend zu einem Teil des Krieges zu machen. Er schloss seinen Vortrag mit einem Aufruf zur Stärkung des gemeinsamen und vereinten Kampfes.
Im letzten Teil fand die Diskussion statt bei der die Teilnehmenden ihre Meinungen austauschten. Die Diskussion wurde als sehr produktiv empfunden, wobei hervorgehoben wurde das der gemeinsame Kampf eine große Wichtigkeit spielt.