DUISBURG | 07- – 09 – 2013 | Im Hinblick auf die deutschen Bundestagswahlen am 22.September fanden sich am Samstag, den 07.09 zahlreiche Parteien in der Duisburger Innenstadt zusammen. Durch verschiedene Aktivitäten an ihren Ständen versuchten Sie das Interesse der BürgerInnen zu wecken.
Wir, als Neue Demokratische Jugend (YDG) und aktive Unterstützer der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands) waren auch an ihrem Stand anwesend und eröffneten in ihrer unmittelbaren Nähe zusätzlich einen eigenen. Dort verteilten wir u.a. Flyer, die über die gefangene, türkische Aktivistin Elif Kaya von der Neuen Frau (Yeni Kadin), informieren sollten.
Elif Kaya und einige andere Aktivisten solidarisierten sich mit den Demonstranten im Gezi-Park, indem sie selbst friedlich in einem Park in Izmir demonstrierten. Die Polizei löste daraufhin die Proteste auf und nahm Elif Kaya in brutaler Art und Weise fest. Im Gefängnis erfuhr sie tragischerweise neben Polizeigewalt auch sexuelle Belästigung durch mehrere Beamte. Zudem sammelten wir im Zuge einer Kampagne Unterschriften gegen das brutale und gewaltsame Vorgehen der türkischen Polizei in den Gezi-Park Protesten.
Neben einem eigenen Stand war die FDP sogar in Besitz einer Bühne, auf der abgesehen von Christian Lindner, dem Vorsitzenden der FDP-NRW, auch der deutsche Bundesaußenminister Guido Westerwelle auftreten sollte.
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Guido Westerwelle bestärkte vor nicht allzu langer Zeit seinen US- Amerikanischen Amtskollegen, den US-Außenminister John Kerry, hinsichtlich seiner Hetze gegen Syrien und machte sich so zur Marionette des US-Amerikanischen Imperialismus. Außerdem rief Westerwelle indirekt zu einer westlichen Intervention in Syrien auf, indem er die Weltgemeinschaft zu einem „klaren Zeichen“ als Antwort auf den Giftgaseinsatz aufforderte.
Obwohl Guido Westerwelle kurzzeitig absagte, überraschte die YDG dennoch auch mit der Unterstützung der Young Struggle die Teilnehmer der FDP-Veranstaltung, als sie während der Rede Christian Linders ein Transparent (Aufschrift: „Kriegshetze gegen Syrien stoppen: Ausländische Intervention verweigern“) hochhielten und Anti-imperialistische Parolen (z.B.: Nein, Nein, Nein zum Krieg in Syrien“) riefen. Viele der Teilnehmer verleihten ihrem Zuspruch durch Klatschen Ausdruck. Nach der Aufforderung Christian Linders begab sich ein YDG-Mitglied auf die Bühne und verurteilte die kriegerische Haltung des Westens. Als ersichtlich wurde, dass unser Mitglied seine Rede mit Fakten unterlegen konnte unterbrach Christian Linder seine Rede und bat ihn von der Bühne zu gehen.
Nach dem Ende dieser erfolgreichen Aktion begaben sich unsere Mitglieder zurück zum Stand und fuhren mit ihrer Unterschriftenaktion fort.
KEINE CHANCE FÜR IMPERIALISTISCHE KRIEGSHETZE!
FREIHEIT FÜR ELIF KAYA!
DUISBURG YDG