Der ATİK-Kongress fand dieses Jahr zum 27. Mal statt und wurde einstimmig durch die anwesenden Delegierten den Kindern, die vom zionistischen Staat Israel getötet wurden, gewidmet.
Der 27. Europakongress der Konföderation der Arbeiter*innen aus der Türkei in Europa (ATİK) fand erfolgreich vom 13. bis 14. April im Haus Der Jugend in Frankfurt, Deutschland, statt. Der Kongress begann mit einer Schweigeminute zum Gedenken an diejenigen, die im Kampf für die Revolution und Demokratie ihr Leben ließen.
Nach Feststellung der Delegierten und Vorstellung der Tagesordnung hielt der 26. ATİK-Generalrat eine Rede. Darin wurde betont: “Als ATİK haben wir stets unser Bestes gegeben, um die Entwicklung des gemeinsamen Kampfes voranzutreiben. Dies zeigt sich auch darin, dass Vertreter*innen vieler befreundeter Organisationen und Institutionen anwesend sind, mit denen wir gemeinsam kämpfen. In ihrer Anwesenheit grüße ich alle Vertreter*innen, mit denen wir Seite an Seite gekämpft haben und die uns auch auf diesem Kongress begleiten.”
Nach dem gemeinsamen Ruf “Hoch die internationale Solidarität” wurde der zweijährige Arbeits- und Kampagnenbericht der Konföderation vorgestellt, gefolgt von ernsthaften Diskussionen darüber. Anschließend sprach Monika Gärtner Engel, Ko-Vorsitzende der Antiimperialistischen Vereinigten Front, und begrüßte den Kongress.
Süleyman Gürcan präsentierte im Namen des ATİK-Rates den Aktivitätsbericht, gefolgt von Finanz- und Prüfungsbericht. Der Aktivitätsbericht wurde mit Mehrheit, der Finanzbericht einstimmig von den Delegierten genehmigt.
Im Namen der ADHK wurde eine Rede gehalten und der Kongress begrüßt. Dabei wurde betont: “Alle Bereiche des antikapitalistischen und antiimperialistischen Kampfes warten auf unseren Einsatz als klassenbewusste Proletarier*innen. Es ist Zeit, ein altes Motto zu wiederholen und zu leben: Es gibt keine Rettung, entweder alle zusammen oder keiner von uns.”
Nach einem intensiven ersten Kongresstag folgten am Abend Diskussionen über den Perspektiv-Entwurf. Am nächsten Morgen wurden Diskussionen über den Perspektiv-Entwurf fortgesetzt, wobei die Neue Demokratische Jugend (YDG), Neue Frau (Yeni Kadın), Föderation der Arbeiter*innen aus der Türkei in Deutschland (ATİF) Föderation der Arbeiter*innen aus der Türkei in den Niederlanden (HTİF) schriftliche Berichte vorlegten. Der politische Perspektiv-Entwurf der 26. ATİK-Generalversammlung wurde einstimmig genehmigt.
Osman Uludağ, der Gründungsvorsitzende der ATİF, hielt eine emotionale Rede und begrüßte den Kongress. Leyla Binici, Mitglied der Internationalen Kommission der Grünen Ökologenpartei Frankreichs, sprach ebenfalls.
Grüße gingen auch an Hülya Onur, eine langjährige Aktivistin von Yeni Kadın und ATİK, die aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte. Abschließend fanden Wahlen für den neunköpfigen Rat und das dreiköpfige Prüfungsgremium statt.
Der Kongress endete mit dem Slogan “Birlik Mücadele Zafer, Yaşasın ATİK YDG YENİ KADIN” (Einheit Kampf Sieg, Es lebe ATİK YDG NEUE FRAU).