FRANKFURT | | In der Türkei gehen Polizeikräfte seit dem 31.05.2013 brutal gegen Parkschützer auf dem Gezi-Park in der Nähe des Taksim-Platzes vor. Der Widerstand der Istanbuler Bevölkerung am Taksim-Platz hat sich ausgeweitet und ist inzwischen in andere türkische und kurdische Städte übergegangen.
Auch im Ausland haben sich viele Menschen spontan zu Demos und Kundgebungen zusammengefunden.
Das Internationalistische-Aktionsbündnis-Frankfurt hat gestern, am Sonntag, den 02.06.2013 um 15.00 Uhr auf der Frankfurter-Hauptwache eine Kundgebung und Demo wegen dem Polizeiterror des reaktionären, fundamentalistischen Erdogan-Regimes organisiert.
An dieser Kundgebung nahmen hunderte Menschen teil. Nach der zweistündigen Kundgebung liefen die Gruppen: YXK Frankfurt, Kurdische Jugend Frankfurt, MKM, ADHK, TKIP, AGİF, BİR KAR, ATİF, AvEG Kon, Aktionsgruppe für den Aufbau der 3. Reihe, SDAJ Hessen, Siempre Antifaschista, YDG, Zusammen e.V. und Young Struggle als IAB-Frankfurt zum Frankfurter-Römerplatz.
Während die BDAJ-Hessen ihre Demonstration mit Beteiligung von der Isci-Partei und ihre Jugendorganisationen (TGB) organisierte, war es für das IAB-Frankfurt ausgeschlossen, mit diesen Gruppen etwas zu unternehmen.
Somit bildete das IAB-Frankfurt ihren eigenen Block und lief mit eigenen Plakaten und Fahnen zum Römerplatz. Die Demonstration, in der viele Parolen gegen das AKP-Regime und die Brutalität der Türkischen-Regierung fielen, sorgte bei den Bürgern für Aufsehen.
Auch auf dem Römerplatz rief das IAB-Frankfurt in einer Abschluss-Kundgebung die Arbeiter und Werktätige in Deutschland auf, sich weiterhin gegen die faschistische AKP Regierung, ihre natur- und menschenverachtende Politik zu wehren. Denn für mehr Demokratie und Menschenrechte müssen wir uns mit dem Widerstand der Arbeiter und Werktätigen in der Türkei und in Kurdistan solidarisieren. Die Demonstration der beiden Blöcke, zu der ca. 3000 Menschen anwesend waren, verlief friedlich.
Wir danken allen Teilnehmen, dass viele trotzt des kurzfristigen Aufrufes mit uns gegen die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei auf die Straße gingen.
Der Aufstand zeigt aufs Neue, dass extreme Staatsgewalt den gemeinsamen Kampf der unterdrückten Massen nicht aufhalten kann.
Der Kampf gegen Faschismus ist ein internationalistischer Kampf!
Internationalistisches Aktionsbündnis Frankfurt (IAB-Ffm)