Antifaschist*in ausgeliefert!

Heute früh um 4:00 Uhr wurde Maja von den Behörden der JVA Dresden zur österreichisch – ungarischen Grenze gebracht und nach Ungarn überstellt. Bis zu diesem Zeitpunkt wussten weder Familie, noch Anwalt was von Majas Aufenthaltsort. Das Bundesverfassungsgericht erlies gegen 10:50 Uhr die Anordnung die Auslieferung zu beenden und Maja zurück zubringen. Maja befand sich jedoch schon in Ungarn! 

Maja drohen in Ungarn 24 Jahre Haft. Wir wissen genau das in Ungarn der Faschismus, die LGBTI+ Feindlichkeit und die rechte Politik nichts außer Repressionen und verstärkte staatliche Gewalt für Antifaschist*innen an der Tagesordnung stehen. Wieder einmal versucht die BRD ein zwielichtiges Spiel zu spielen. Ein weiteres Exempel soll an Antifaschist*innen statuiert werden. Das haben wir alleine in den letzten Prozessen gegen Antifaschist*innen gesehen. Was die Herrschenden jedoch immer wieder vergessen: schlägt man uns einen Kopf ab, wachsen drei neue nach!

Sich am faschistischen Tag der Ehre in Ungarn gegen Neonazis aufzulehnen zeigt was Antifaschismus in der Praxis bedeutet. Nieder mit dem Fachismus überall! 

Wir verurteilen die Auslieferung und die Repressionen gegen Antifaschist*innen unsere Antwort – noch mehr Widerstand, noch mehr Klassenkampf!