Der internationale Jugendkampf vereint sich – 1. Weltjugendkonferenz
Die 1. Weltjugendkonferenz, die vom 3. bis zum 5.November in Paris geplant war, wurde mit einem großen Eindruck der internationalen Solidarität erfolgreich abgeschlossen. Auch wir als YDG – Neue Demokratische Jugend, waren Teil davon.
Die Weltjugendkonferenz wurde von vielen internationalen Organisationen organisiert und widerrum mit einem revolutionären Willen und einer internationalen Solidarität vom 3. – 5. November in Paris – Frankreich durchgeführt.
In der jetzigen Zeit, die durchfüllt mit Angriffen u.a. gegen die Jugend ist, war es eine wichtige und globale Konferenz, in der die Jugendbewegungen aus verschiedenen Teilen der Welt zusammenkamen, um drängende Probleme zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Genau in diesem Rahmen wurden auch die Themen der Konferenz ausgewählt: die Autonomie der Jugend, Frauenbefreiung und Systemwandel.
Es ist ermutigend zu sehen, dass so viele junge Menschen sich aktiv für eine bessere Zukunft einsetzen und nach Wegen suchen, um ihre Wege gegen systematisch gesetzte Herausforderungen zu bewältigen. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Konferenz den Fokus auf Internationalismus und die Unterstützung von weltweiten Kämpfen, insbesondere im Hinblick auf die Frauenbewegung, gelegt hat. Solche globale Solidaritätsbemühungen sind entscheidend, um drängende Fragen wie Geschlechtergerechtigkeit und die Überwindung patriarchaler Strukturen anzugehen. Die Tatsache, dass Delegierte und Aktivist*innen aus verschiedenen Teilen der Welt zusammenkamen, um diese Themen zu diskutieren, zeigt das Potenzial der Jugend, revolutionäre Perspektiven herbeizuführen, um eine neue Ära zu gestalten.
Am 1.Tag der Weltjugendkonferenz wurde das Programm für die kommenden Tage vorgestellt. Die erste Sitzung des Tages wurde mit einer Podiumsdiskussion begonnen, die die aktuelle Situation der vielschichtigen Krise, mit der wir konfrontiert sind, umreißt. Der zweite Tag der Konferenz wurde mit Workshops über jegliche Themen fortgesetzt. Zu den Themen gehörten unter anderem „Jugend und Militarismus”, „Frauenbefreiung”, “Jugend und Ökologie” und „Probleme der einheimischen und unterdrückten Jugendlichen”.
Später hörten wir von jungen Aktivist*innen aus vier verschiedenen Kontinenten, die ihre Analyse des regionalen und internationalen Kontextes vorstellten. Sie schöpften aus ihren lokalen Realitäten und Erfahrungen in ihren Kämpfen und Widerständen gegen faschistische Regime und die kapitalistischen Herrschaften.
Die argentinische Jugend sprach über die Situation der argentinischen politischen Bourgeoisie, die abwechselnd von liberalen und progressiven Regierungen regiert wird. Dies stellt eine Krise der Repräsentation und der politischen Identität dar, die wir auf dem gesamten Kontinent beobachten können.
Der Genosse aus Kurdistan betonte, dass es im Mittleren Osten immer Konflikte, aber auch Widerstände gegeben hat. Ein Konflikt, der die Zusammenstöße zwischen den kapitalistischen Herrschaften und den demokratisch, fortschrittlichen Kräften darstellt.
Eine Aktivistin aus den Philippinen sprach über den Kampf der Jugend gegen das neokoloniale und halbfeudale System, das die USA und China der philippinischen Gesellschaft auferlegt haben. Sie sagte abschließend: „Wir müssen den Volkskampf vorantreiben und die Menschen in allen Teilen der Gesellschaft erreichen, um eine neue Weltordnung zu schaffen, die von den Menschen verwaltet werden, weg von der neoliberalen Politik und der militärischen und politischen Vorherrschaft, die von imperialistischen Kräften aufgebaut wurde.“
Mit vielen weiteren Beiträgen ging ein Tag voller Austausch und Diskussion zu Ende. Wir können viel voneinander und von den Kämpfen der anderen lernen. Dadurch entwickelt sich die Erfahrung und es wird deutlich bewusst, dass wir gegen das selbe System Widerstand leisten.
Zum Abschluss der Konferenz kamen am letzten Tag alle Delegierten und teilnehmenden zu einer Abschlusserklärung zusammen. Darin hieß es:
„Die Einheit aller demokratisch-revolutionären und demokratischen Kräfte in der Welt ist notwendig. Als „Youth Writing History“ arbeiten wir auf der Grundlage gemeinsamer Prinzipien und Ziele und unserer entschlossenen Ablehnung des Kapitalismus, wobei wir Raum für Unterschiede, Widersprüche und Vielfalt in Theorie und Praxis lassen.“
Als YDG – Neue Demokratische Jugend nahmen wir an der Weltjugendkonferenz teil und möchten noch einmal die internationale Konferenz und gleichzeitig alle demokratischen und fortgeschrittenen
Jugendlichen, die an der Konferenz teilnahmen, um die internationale Solidarität und den Widerstand, der keine Grenzen kennt, zu vergrößern, begrüßen.
,,Junge Menschen aus allen Ländern, vereinigt euch und verändert die Welt“
Hoch die Internationale Solidarität!
YDG – Neue Demokratische Jugend