Heute ist der internationale Tag der Geflüchteten Menschen. Der Tag wurde von der Organisation der Vereinten Nationen als internationaler ,,Weltflüchtlingstag“ festgelegt. Die Organisation der Vereinten Nationen sagt, ,,Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag – es ist der Tag, der daran erinnert, dass Millionen von Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.“ Es ist ziemlich seltsam, dass vor wenigen Tagen, vor dem Tag, der an die Geflüchteten erinnern soll, Hunderte von Menschen aufgrund der Krisen der Machthaber, gezwungen werden, ihre Heimatländer zu verlassen und somit in andere Länder ohne lebensnotwendige Ressourcen geflohen sind. Die genauen Gründe für die Flucht sind u. a. imperialistische Krisen wie Militarisierungen, ökologische Plünderungen und wirtschaftliche Ausbeutungen.
Vor genau einer Woche haben sich 750 Menschen auf den Weg gemacht in friedlichere Länder zu fliehen. Die Geflüchteten gingen aufgrund von schlechten Materialien auf den Booten unter. Von diesen 750 Geflüchteten sind nach Angaben vom UN-Flüchtlingshilfswerk bisher 81 gefundene gestorben und 104 Menschen haben es lebend aus dem Wasser geschafft. Was mit den restlichen Geflüchteten passiert ist, ist jedoch nach offiziellen Angaben noch unklar: sie werden weiterhin gesucht. Obwohl die griechischen Behörden die Boote lokalisierten, gab es kein Eingriff.
Jedoch ist dieser willkürliche Mord keine Einzeltat! So sind nach Angaben seit 2014, Zehntausende von Geflüchteten im Zentralen Mittelmeer auf der Flucht gestorben. Diese Ergebnisse sind die Folgen einer Politik der Machthaber, welche für ihre eigenen Interessen willkürlich dafür sorgen, dass unschuldige Menschen die Folgen dieser Interessen auf ihren Schultern tragen müssen. Da die Machthaber in unsere Länder einmarschieren, sind wir gezwungen in andere Länder zu fliehen. Es hört jedoch nicht bei der Flucht auf. Angekommen in den Ländern werden wir dann seitens des kapitalistischen-Systems massiv ausgebeutet.
Wie schon erwähnt: Es hört nicht bei der Flucht auf. Auch unter der Gesellschaft entwickelt sich ein Rechtsruck gegen diese Geflüchteten. So werden unschuldige Menschen, die gezwungen sind hier zu sein, als Menschen zweiter Klasse eingestuft. So wurde vor kurzem ein Heim abgebrannt, bei dem ein Jugendlicher gestorben ist.
Es ist nicht die Schuld der Geflüchteten, sondern die Schuld der kriegstreibenden Machthaber. Gleichzeitig entwickelt sich hierdurch auch ein zweites Gesicht unter der Politik. Dabei werden Geflüchtete aus dem Mittleren Osten massiv schlimmer behandelt als die Geflüchteten aus der Ukraine, obwohl beide Seiten wegen den gleichen Militarisierungsangriffen hier her fliehen müssen.
In diesem Sinne soldarisieren wir, als Neue Demokratische Jugend, uns mit allen Geflüchteten und stellen und gegen jegliche Angriffe gegen sie.
Hoch die internationale Solidarität!