Die Geschichte hat immer die Kriege der Menschheit miterlebt. Heute, mit der systemischen Krise des Kapitalismus, nehmen diese Kriege weiter zu. Die Fortsetzung von Kriegen betrifft ernsthaft alle Lebewesen im Allgemeinen und die Menschen im Besonderen. Aus heutiger Sicht sind vor allem im anhaltenden Krieg in Syrien Tausende von Menschen gestorben und Millionen Menschen mussten ihren Wohnort verlassen. Zweifellos sind die am stärksten betroffenen Gruppen in diesen Kriegen Kinder. Untersuchungen einiger Institutionen zeigen deutlich, was für ein Leben die Kinder mitten in den Kriegen führen. Die Untersuchung des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) hat ergeben, dass im Bürgerkrieg in Syrien bisher etwa 12.000 Kinder ihr Leben verloren und verletzt wurden. Laut dem Bericht der Wohltätigkeitsorganisation Save the Children mit dem Titel „War Against Children“ lebt weltweit jedes sechste Kind in Kriegs- und Konfliktgebieten. Der Bericht macht darauf aufmerksam, dass 2018 weltweit insgesamt 415 Millionen Kinder direkt von Kriegen und Konflikten betroffen waren. Sogar diese Statistik zeigt deutlich, dass Millionen von Kindern gezwungen sind, in einer Kriegsumgebung zu leben, weil die Imperialisten mehr Ressourcen haben wollen. Diese Situation zu ignorieren bedeutet, die wahren Ursachen von Kriegen in den Hintergrund zu rücken. Während die Imperialisten sagen, dass sie Kinder mit sogenannten Kinderrechten schützen, zögern sie nicht, Tausende von Kindern zu töten, um mehr Ressourcen und Ausbeutung zu schaffen. Diese Situation zeigt uns einmal mehr die heuchlerische Politik der Imperialisten. Es ist unsere Aufgabe das wahre Gesicht zur Geltung zu bringen. Auf der einen Seite müssen wir, während wir die Kriegspolitik der Imperialisten aufdecken, auf der anderen Seite kämpfen, um eine Welt zu schaffen, in der Kinder freier, gerechter und gleichberechtigter leben. Deswegen unterstützen wir als YDG- Neue Demokratische Jugend zwischen dem 1. November- 12 Dezember die von der Initiative Frieden und Hoffnung in Kurdistan begonnene Kampagne.
Wir solidarisieren uns mit den Kindern in Shengal und Maxmur und werden im Rahmen der Kampagne Materialien und Geldspenden sammeln. Natürlich wollen wir die Massen nicht nur zum Zweck des Sammelns von Hilfsgütern über die Kampagne informieren, sondern auch über die Auswirkungen ungerechter Kriege auf Kinder. In diesem Sinne rufen wir als YDG – Neue Demokratische Jugend alle auf, diese Kampagne zu unterstützen und solidarisch mit den Kindern von Shengal und Maxmur zu sein. Durch den gemeinsamen Aufruf zur Durchführung dieser Kampagne rufen wir erneut dazu auf, den Kampf für eine Welt zu schaffen, in der alle Kinder besser leben können.
YDG- Neue Demokratische Jugend