Anasayfa , Ön Resim , GEZI PARKI ANILARI…

GEZI PARKI ANILARI…

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SELIN KAHRAMAN

Als ich in Taksim ankam und Istiklal in Richtung Gezi Park hoch ging, vielen mir direkt die kreativen Beschriftungen und Karikaturen auf, die man überall zu sehen bekam, ob auf Wänden, auf Schaufenstern oder auf Telefonzellen, keine freie Oberfläche war unbemalt. Anhand der Beschriftungen hat man die Gefühle, die Forderungen und die Ängste der Menschen kennengelernt, ohne überhaupt den Park betreten zu haben. Überall sah man die Spuren des Widerstandes, die Läden waren geschlossen, Schaufenster waren eingeschlagen, die Gehwege waren ohne Bordstein, da diese entweder zum Bau von Barrikaden oder zur Verteidigung verwendet wurden. Es kamen einem Menschen entgegen die Slogans riefen, andere die applaudierten oder trommelten. Als ich dann auf dem Taksim Platz ankam, wirkte das ganze wie ein Festival der Kulturen, denn man sah überall Menschen jeder ethnischen Zugehörigkeit miteinander singen, tanzen und lachen. Es kam sofort ein Gemeinschaftsgefühl auf und damit aber auch ein Verantwortungsgefühl der ganzen Gemeinschaft gegenüber, damit waren solche Sachen verbunden, wie keinen Müll auf den Boden zu werfen. Als ich dann den Park betreten habe fühlte ich mich wie in einer anderen und besseren Welt, alles wurde geteilt überall wurde man gefragt ob man Hunger oder Durst habe, sogar Zigaretten wurden einem angeboten. Ich habe noch nie gesehen, dass Menschen mit so einer Freude teilen und einem mit so einer Hilfsbereitschaft entgegen kommen. Ich bin sehr froh darüber, die Türkei in so einer Zeit des Widerstandes bereißt zu haben und all diese Schönheiten gesehen zu haben.

NILAY TOHUMCI

Gezi parkindaki olaylarin basladigi andan itibaren düsündügüm tek sey Taksime gidip eylemlere katilip protesto etmekti. Icim icime sigmiyordu. En sonunda kararimi verdim Nilay gitmelisin dedim kendi kendime..Istanbul Havalimanindan ciktiktan sonra gezi parkina yol aldim icim kipir kipir.. Alana vardik.. Gezi parkindayik..Festival havasi vardi.. Binlerce insan..ben böyle civil civil kalabaligi ilk kez gezi parkinda gördüm..

Gezip fotograf cekmeye basladim.. Yüzlerce kitap toplayip Gezi parki acik hava kütüphanesi yapmislardi. Cocuklar icin (cocuk gezim atolyesi) adli bi cadir kurmuslardi. Büyük bezlerin üstüne Fasizmi Gencler yikacak, Biber gazi Bagimlilari , Genciz tayyip idare et, bu biber bi harika dostum ve buna benzer bir sürü seyler yaziliydi.. Genclerin RTE na besteledigi parclari dinledim..

Halay cekmeler, fikra anlatmalar, sarki söylemeler, siyasi tartismalar hepsi mevcuttu.. Ben orda halki gördüm (sünnisiyle alevisiyle türküyle kürdüyle laziyla cerkeziyle) ben orda yillardir hor görülen asalanan Escinselleri gördüm ..

Ben orda birlik gördüm sabahin 6 sinda bütün cöpleri tek tek toplayip temizleyen gencligi gördüm.

Taksim`deki kalabaligi tarif edeyim : Biber Gazi atsan yere düsmez!

DEUTSCH

Schon als die Proteste angefangen haben war das einzige an was ich Gedacht habe sofort dorthin zu fliegen und mitzumachen. Ich war kurz vor dem Platzen. Doch letztendlich habe ich mich dazu entschieden Nilay du must dort hin.
Ich landete in Istanbul und fuhr Richtung Geziparki, ich hatte richtig Schmetterlinge im Bauch. Als wir ankamen und im Park waren gab es eine Festivalstimmung. Ich sah noch nie so viele Menschen beisammen.

Ich habe begonnen herumzugehen und Fotos zu schießen. Ich sah tausende Bücher die öffentlich gemacht wurden in der Gezipark Bibliothek.

Es gab für Kinder “Werkstatt”  Zelte. Überall waren Transparente aufgehängt mit Parolen wie: “die Jugend wird den Faschismus siegen”, Tränengas Junkie, Wir sind Jung Tayyip hab Verständnis, dieses Gas ist super mein Freund usw..

Es gab viele Lieder die Recep Tayyip Erdogan gewidmet wurden und ihn miesmachen.

Tanzen, Witze erzählen, singen, diskutieren das war alles an der Tagesordnung.

Ich sah dort das Volk, mit den Sunniten, Aleviten, Türken, Kurden, Lazen….

Ich sah dort die Homosexuellen, die Jahre lang gedemütigt wurden.

Ich sah dort die Einheit…

Ich sah Jugendliche die in der Früh um 6 aufgestanden sind um den Gezipark zu reinigen.

Die Beschreibung für die Menschenmenge dort: Wenn die Polizisten mit Tränengas schießen würden, würden die nie am Boden aufkommen.

MERVE ÖNER

Ankunft 9. Juli:

Mit der etwas übertriebenen Erwartung einem bürgerkriegsähnlichen Zustand in der Stadt zu begegnen, sind wir Sonntag früh in Istanbul gelandet. Schon auf dem Weg zum berühmten Taksim Platz faszinierten uns all die beschrifteten Wände, die eingeschlagenen Fenster, die Leere, die Stille. Es war ein anderes Istanbul als man es sonst kannte. Angekommen am Platz wollte unsere Begeisterung nicht aufhören. Hunderte von Zelte rund um die Statue, am Platz und im Park. Und die Zahl der Besucher stieg mit den Stunden auf ca eine millionen Menschen.

Obwohl es erst zehn Tage her war, dass die Auseinandersetzungen begonnen und die DemonstrantInnen den Park und die Umgebung besetzt hatten, hatten sich die Menschen schon ein “Leben aufgebaut”. Jeder schien glücklich zu sein. Durch Barrikaden hatte man den Platz vom Rest der Stadt abgeschottet, dabei waren Besucher immer herzlich Willkommen. Aber die Polizei war es nicht. Und somit war der in den nächsten Tagen folgende Angriff auch umso überraschender.

Nachdem in den ersten zwei Tagen “nur” Demonstrationen und Konzerte von türkischen regierungskritischen Bands stattfanden, kam so allmählich die Enttäuschung in uns auf. Bis wir am dritten Tag so geweckt wurden: “Macht euch bereit, sie sind durchgedrungen!” Die meisten wurden sofort mit Masken, Helmen und Taucherbrillen ausgerüstet, womit die ersten Anzeichen von Panik in den Gesichtern zu sehen war.

Von Jung bis Alt standen wir nun alle da und warteten und warteten… Plötzlich waren sie zu sehen, eine Horde von Polizisten lief die Straßen hoch, direkt auf uns zu. Der erste Gedanke: Wie ging das? Was war mit unseren Barrikaden? Und wieso hatte die Aufsicht die Polizisten nicht bemerkt? Nun kam es nur noch darauf an zu laufen, man hatte keine andere Wahl.

Es war früh am Morgen und wir waren einfach viel zu wenige. Man hatte uns in unserer schwächsten Zeit getroffen. Von der Istiklal Straße kamen die ersten Wasserwerfer und warnten die Besucher. Es dauerte nicht mal Sekunden und die ersten Gasbomben wurden geworfen. Noch mehr Panik! Hin und her rennende Menschen, alles brennt, man sieht kaum was. Wo ist der nächste Mensch, den man kennt? Man versucht seine Leute beisammen zu halten und läuft. Die einen werfen Steine, die andere zielen mit ihren Schleudern. Vom Taksimplatz entfernt, gab es einige ruhige Momente.

Es wurde geplant, wie man vorgeht und wie man zurück zum Platz kommen konnte. Immerhin war Taksim unsers? Sie durften es uns nicht so einfach wegnehmen. Also gingen wir durch enge Gassen, die Polizei war immer in der Nähe. Die Wasserwerfer durften wir nun auch spüren. Gasbomben wurden ununterbrochen geworfen. Atemnot, blutende Wunden, weinende, sich übergebende Menschen.

Das erste Mal so etwas zu erleben, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Und dennoch war immer der Zusammenhalt der DemonstrantInnen zu sehen. So vergingen Stunden an diesem Tag. Angst war immer da, aber das Gefühl, etwas Richtiges zu tun, übertraf die Angst… Wir wussten, weshalb wir gekommen waren. Und wir waren bereit dafür zu kämpfen.

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MELIKE TOHUMCU

Saat 6 idi ve biz Geziparkının ilk haberini aldık. Bir günü aşkın bir süredir polis aralıklsız halka saldırıyordu. Ve biz 20 km uzakta olmamıza ve aynı havayı solumamıza ragmen o sehirde olanlardan habersizdik. Habersiz olmamızın temel nedeni  iktidarın tekelinde bulundurdugu medyanın  bu yasananları haber yapmamasıydı. Sadece ve sadece belirli bir kac tane kanaldan yapılan yayınlardan aldıgımız bilgilere orada yasananlara dair bir fikiryürütebiliyorduk Bu yasananlar karsısında sok olmustum. Taksimde halk vahsice saldırıya ugrarken  ve  yerlerde sürüklenirken ülkenin medyası  penguen belgeselleriyle mesguldu…

Ama halk bununda alternatifini yaratmıstı ve sosyal medya üzerinden insanlar bilgi sahibi oluyordu. Bende wlan üzerinden kurdugum baglantiyla  gercek haberlere ulastım. Dakkikalar geçıyordu, durum ciddileşiyordu ve insanların tepkisi büyüyordu. Benimde icimde tarifleyemeyecegim duygular depresiyordu. Mutlaka benimde yapabilecegim bir sey olmaliydı ve yerimde duramıyordum.

Belkio  an gidemiyordum, ama o an icin yapabilecegim tek sey sosyal medya üzerinden direnisi yaygınlastırmaktı.

Gece bir türlü bitmiyordu ve sabahı beklemek hic bu kadar zor olmamisti… Uyku ıse bir türlü benimle bütünlesmiyordu.

Güneş açtıgında heyecanım ikiye katlanmıstı. Heme İnternetten edindigimiz bilgilere göre gerekli arac ve gerecleri kuşanıp, tüm ihtiaclarımızı karşılayıp yola cıktık.

Yol boyunca oraya giden insanlara rastladık, ama herkes derin bir sessizlik icindeydi. Ulaşabilcek miyiz gibi sorular beynimizi işgal ediyordu. Tv ler ve radyolar yalan haberlerle mesgullerdi. Saglıklı bilgiye bir türlü ulasamıyorduk.

Ve vapurdan indigimizde akın akın insanların bağdat caddesine doğru yöneldigini görüyordum.

Bu büyük kalabalıga karısmadan önce  aramızda olası aksiliklere karsı bir takım önlemler aldık ve kaybolma durumunda tekrardan birlesecegimiz noktalar belirledik.

Tabi biz bunlari düsünedururken polisin gazı ,jopu ve tomasından karsilastik …

DEUTSCH

Es war  6 Uhr Nachmittag, als ich zum ersten Mal von den Protesten gehört habe. Doch diese dauerten schon über 24 Stunden an und die Polizei hat auch nonstop angegriffen. Wir waren nur 20 km weiter weg, wir atmen sogar die gleiche Luft ein, doch die Medien haben alles verschwiegen, sodass Millionen Menschen nicht wussten was passierte. Der Grund wieso wir nichts wussten war, dass die Medien alle in den Händen der Regierung sind und die so geleitet wird, wie sie es wollen. Nur einpaar Sender haben versucht die Wahrheit zu senden, doch gegen diese wurden sofort Verfahren eingeleitet. Am Anfang konnten wir uns nicht einmal ein Bild darüber machen was passiert.  Ich war schockiert, dass es keine Nachrichten darüber gab. Doch schnell wurden Alternativen produziert → das Internet. Sobald ich Wlan hatte auf dem Handy, habe ich mich genauer informiert und mir meine Gedanken darüber gemacht. Minuten vergingen und die Situation wurde ernster, die Menschen zeigten mehr Reaktionen. Ich hatte Gefühle in mir, die kann ich nicht Beschreiben. Es war unglaublich, wie ich mitfühlen angefangen habe. Ich dachte mir, du musst was machen, du kannst nicht sitzen. Doch in dem Moment konnte ich nicht mehr nach Taksim. So fing ich an bis in die Früh über das Internet mit zu helfen.  Die Nacht verging nicht, die Minuten vergingen wie Tage. Ich wollte, dass es endlich Samstag ist und ich losfahren kann nach Taksim. Einschlafen war noch nie so schwer.

Ich stand mit dem Sonnenaufgang auf. Alles was wir im Internet gelesene habe über Schutzmaßnahmen, haben wir uns besorgt. Wir waren bereit für den Kampf. Unterwegs war eine Stille, denn keiner wusste, ob wir überhaupt durchgelassen werden. Die Fernsehkanäle, die Radios waren überfüllt mit Lügennachrichten. Sobald wir kein Internet haben, konnten wir nicht an wahre Nachrichten rankommen. Als wir von der Fähre runterstiegen, gab es eine Menschenmenge die zum Taksimplatz vorrücken wollte. Alle die davon hörten, haben sich organisiert.

Bevor wir von dieser Menge verschluckt worden, haben wir uns Sicherheitsmaßnahmen wie Treffpunkt bei Verlust ausgemacht. Doch bevor wir unser Gespräch beenden konnten, haben die Polizisten uns mit Tränengas, Schlagstöcken und Wasserwerfen angegriffen…

SEFER DUGAN

 

Ben avrupada gezi parki ayaklanmasini takip etdim ve bir ydgli olarak buraya gitmemin gerektigini ve insanlara yardim etmem desteklemem gerektigini gördüm ve 10 günlük bir süre icin gitdim. Catismalarda bire bir yoldaslarim ile barikatlarda ön saflarda yer aldim ve polis terörüne karsi hic bir sekilde taviz vermeden direndim.

 

Polis bize gaziyla ve plastik mermisiyle gerek Taksim meydaninda gerek Fatih sultan mehmet köprüsünde gerek semtlerde müdahale etdiginde hic bir zaman neden orda oldugumu neden orda insanlari motive etmem gerektigini ve bu direnisi ileriye tasimam gerektigini unutmadim ve her seferinde bir kez daha sirkeledim kendimi ve “hadi bir kez daha zorlayalim” dedim.

Polis bizim yoldaslarimizi insanlarimizi tutuklarken, sokaklarda silah ile vururken bizim bunlarin hesabini sormamiz gerekiyor.

Polislere o emirleri veren amirlerin ve bire bir bu emirleri uygulayan polislerin her birini sorgulamamiz ve adalet ile yargilamamiz ve yargilamayanlari ve onlari koruyanlari teshir etmemiz gerekiyor.

Bu daha baslangic mücadeleye Devam yoldaslar!

DEUTSCH 

Ich hab von Europa aus die Proteste in Gezipark verfolgt und ich fühlte mich verpflichtet als YDG Mitglied diesen Menschen zu helfen. Ich entschied mich für 10 Tage nach Istanbul zu reißen.

In den Auseinandersetzungen habe ich eins zu eins an der Front mit meinen GenossInnen gekämpft und nicht zugelassen dass der Polizeiterror durchkommt.

Ich habe nie vergessen, sei es als die mit Tränengas geworfen haben, als sie Plastikgeschosse verwenden haben, als sie uns in Taksim und auf der Fatih Sultan Mehmet Brücke angegriffen haben, wieso ich hier bin. Ich war dort um die Menschen zu motivieren. Nach jedem Angriff habe ich mich gerüttelt und gesagt „Hey wir müssen es nochmal versuchen durchzudringen“.

Als die Polizisten unsere GenossInnen verhafteten, als wir auf den Straßen angeschossen wurden wussten wir, dass wir dies zur Rechenschaft ziehen werden.

Die Polizisten und deren Vorgesetze welche die Befehle gaben, müssen von der Justiz bestraft werden. Die die nicht bestraft werden, müssen wir bloßstellen.

DIES IST ERST DER ANFANG, DER KAMPF GEHT WEITER!

ILKEM SAKAR

 

Es war der Samstag, der 15. Juni 2013. Eigentlich war ich gerade dabei die Grußbotschaft meiner Gewerkschaft an die Gezi Proteste zu verlesen. Meine Augen suchten meine GenossInnen, aber irgendwie konnte ich sie nicht sehen…

Könnte ja sein, dass es an meiner Perspektive von der Bühne aus lag. Die Grußbotschaft war verlesen, die dort anwesenden Menschen waren sehr erfreut über die Message. Nach mir ging einer meiner Lieblingssänger auf die Bühne, Yasar Kurt.

Ich ging vor die Bühne, um ihn endlich auch mal live zu sehen… Er war gut, aber irgendwie hatten die Menschen vor der Bühne ein Problem. Immer wieder gingen Menschen nach vorne an die Bühne und schrien etwas hoch. Von meiner Position aus war es nicht verständlich. Yasar Kurt verließ bereits nach zwei oder drei Liedern die Bühne und meinte, dass sein Freund jetzt weiter machen würde. Ich konnte mir die Situation nicht erklären, hörte dann aber dem anderen Sänger zu. Nach nur einem Lied kam die Moderatorin auf die Bühne und bat die Menschen Ruhe zu bewahren und sagte, dass man doch schon viele Angriffe gemeinsam gemeistert hätte und man deshalb jetzt nicht unnötig Stress machen solle.

Ich verstand die Welt nicht mehr und beschloss, meine GenossInnen aufzusuchen. An dem Zelt meiner GenossInnen angekommen, sah ich, dass alle bereits ihre Helme und Gasmasken aufgesetzt hatten und sich gegen einen Angriff vorbereiteten…

Heute war eigentlich mein letzter Tag im Gezi Park und ich wäre eigentlich am nächsten Morgen früh zurück nach Deutschland geflogen, als mir der Genosse aus Österreich mit den Worten begegnete: „Du hast nochmals Glück gehabt, jetzt greifen sie doch an und auch du wirst so einen Angriff miterleben können…“Schnell griff ich zu meinen Sachen und zog Maske, Helm und Taucherbrille über meinen Kopf. Ich packte meine Sachen gut zusammen und war bereit für den Angriff. Eigentlich war ich mir auch sicher, dass ich bereit wäre zu kämpfen…

Als der Geruch der ersten Tränengaskartusche mir in die Nase zog, dachte ich, dass meine Maske nicht dicht genug sitze. Ich versuchte sie mir an mein Gesicht zu pressen, aber der Geruch kam immer penetranter durch die Maske durch. Die Bullen schmissen eine Tränengaskartusche nach der anderen ab und ließen uns nicht einmal die Möglichkeit, gesund Luft zu holen. Und es waren viel zu viele Menschen. Ich konnte zwar sehen, wie sehr viele Jugendliche nach vorne rannten, um gegen die Bullen zu kämpfen und die Barrikaden zu stärken. Aber leider war die Anzahl der Menschen, die den Gezi Park verlassen und der Situation so schnell wie möglich entkommen wollten…

 

Ich, die eigentlich Feuer und Flamme dafür war, ganz vorne gegen die Bullen zu kämpfen, um auch zu zeigen, dass Frauen so etwas ebenfalls können, hatte ganz schwer mit meiner Atemnot zu kämpfen. Das Tränengas nahm mir jede Möglichkeit zu atmen. Die Gasmaske bot kein bisschen Schutz. Irgendwann packte ich meinen Mut zusammen und beschloss zu meinen GenossInnen nach vorne zu rennen, um ihnen an den Barrikaden zu helfen. In diesem Moment verlor ich meine GenossInnen, die weiter hinten standen, aus den Augen und aufgrund eines erneuten verstärkten Tränengasangriffs durch die Polizei auch meine GenossInnen vorne an den Barrikaden. Und plötzlich kam mir eine Riesenmasse an Menschen entgegen, die den Angriffen der Polizei entfliehen wollten und mich in ihrem Strom mitnahmen.

Mehrmals packte mich der Gedanke, zu ersticken und jederzeit zusammenzubrechen, aber irgendetwas trieb mich doch immer weiter. Vielleicht waren es die vielen Menschen, vielleicht auch der Gedanke, dass es nur schlimmer werden würde, dort zu bleiben und zu kollabieren. Ich versuchte nicht zu atmen, die Luft anzuhalten, meine Augen nicht aufzumachen und hatte das Gefühl, dass die Bullen uns mit Absicht auf diese Straße Richtung Osmanbey, die keine Seitenstraßen hat und viele Unebenheiten aufweist, gedrängt hatten…

Ich fluchte, was das Zeug hält…Plötzlich hörte ich die Stimme meiner Genossin hinter mir: „Ich sterbe!“. Vor mir rannten ihr bereits dutzende von Händen zur Hilfe. Irgendwelche fremden Hände, denen ich keine Gesichter zuordnen konnte… Aber Menschen, die trotz dieser brutalen Angriffe, auch an die Menschen um sich herum dachten… Endlich erreichten wir die große Kreuzung und mir fiel auf, dass ich meine Fahne verloren hatte. Von dort rannten wir durch etliche Straßen, an meiner Hand stets meine Genossin, die es geschafft hatte, so wie ich auch…Wir setzten uns in einer kleinen Seitenstraße auf die Treppen, als plötzlich eine Frau im Alter von meiner Mutter aus ihrer Wohnung zu uns herunterrief, dass wir in ihre Wohnung kommen, unsere Gesichter waschen und uns kurz ausruhen sollten. Wir schauten uns gegenseitig an und beschlossen zu ihr hoch zu gehen. Der Abend war noch jung und da würde noch einiges gehen.. Wir mussten wieder fit werden…

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TAYFUN KILIC

….Günlerden Pazar’idi, ve gezi parkında halk tekrardan hareket içerisindeydi. Eli ve yüzütozdan kirlenmiş, ekmek parası için koşduran genç seyar satıcılar, halka desteğini kask ve gaz maskelerini satarak sunuyordu. „Gel abla gel abi, en iyi kasklar ve maskeleri burda bulursunuz!“ diye bağıran seyar satıcı ilgimi üzerine çekerken, arkadaşım bana saatin kaç oldugunu sorduğu anda bakışlarımı seyar satıcıdan kopardı. „saat 4“ diye cevapladim. Gezi parkına, direnenler belirtmesede, bir ağırlık çökmüşdü, günlerdir haftalardır mücadelede bulunun halk, yorgunlungunu belirtmemek için elinden geleni yapıyordu. Halkı ve direnişi ayakta tutmabilmenin bir çok imkani vardır, o imkanlardan biride gezi sahnesi’idi. Üretkenliğin bir aracıydı gezi sahnesi. Tam olarak kimin sahne aldığını hatirliyamama rağmen müzik yapıldığını söyleyebilirim. Içime bir sıkıntı doğumuşdu, bir heyecan his ediyordum göğüsümde, heran bir saldırıya uğrayabiliriz telaşı vardı içimde.

„Tayfun! ne bekliyorsun, gelsene sahneye dogru gidelim“, diyen arkadaşımın sesi,yanımda olmasına rağmen, sanki çok uzakdan geliyordu, dalginlığımdan kaynaklaniyordu herhalde.

„Tamam, sen ilerle ben seni takip ediyorum“ diye seslendim arkadaşıma.

Ayni gün burjuva medyasında açıklamada bulunan Erdoğan, gezi parkına saldırıda bulunacağını açıklamış. Açıklamalardan uzak kalan halk, gezi parkında birbirine güç veriyordu. Saldırının gerçekleşeceğini, liberaller hariç, hemen hemen herkez bekliyordu. Yüreğimdeki sıkıntıyı sahnedeki ajitasyonla, bir an unutmusdum, kendimizi müziğe vermişdik arkadaşımla. Etrafımızda binlerce insan yığını toplanıp sahneye yönelmişdi.

Kendimi, hayatımda ilk defa, bukadar karışık bir kitle tabani içerisinde, bulmuşdum.Türkiye tarihinde gezi parki direnişine benzer bir ayaklanma görülmemişdi. Türkiye Cumhuriyet tarihine bakdığımızda ayaklanmalar veyahut direnişler, hep ezilen bir kesim tarafından yapılmışdı. 1915’te osmanlının çıkardığı tehcir yasası’ile  ermeniler göçe zorlanarak göç yollarında katledildiler.  1930`larda kürtler, dersimde seyit rıza önderliğinde faşist TC`ye karşımücadele vermişti. 1970`lerde ise, faşist hükümet tarafından maraşda aleviler katliama uğramısdı. Faşist cumhuriyet tarihinde bir tek belirli mensuplara ayit olan insanlar katledip baskiya mağruz kalmamışdır, ayni anda baskıcı, faşist devlet işcilere yönelik 1977 senesinde 1 mayis dünya emekçi gününde Taksimde halkı silah gücüyle vahşice katletti. Buna benzer katliamları türkiye tarihine bakdığımızda görmek elbetdeki zor olmayacaktır. Gezi parkında ise, alevisi sunisiyle, sağcısı solcusuyla, futbol fanatiği yeşilcisiyle, iç içeydi.

Sahnedeki müzik sona erdi ve biz tekrardan çadırımıza yöneldik. „Şu annelere baksana Tayfun! Helal olsun be analarımıza,çoğu yaşlı ve  politik donanımlı olmasalarda, hayatı dolu dolu yaşamış annelerimiz. Herdayim yanımızdalar ve bize güç veriyorlar!“ diye seslendi arkadaşım bana. Erdoğanın annelere seslenip „çocuklarınıza sahip çıkın, direnişden vaz geçmelerini sağlayın“ demesine rağmen, annalarımız tam aksine el ele tutnarak, 100 leri bulan anneler,  gezi parkını dolaşarak „yavrum diren annen burada“ sloganlarıyla bize güc veriyorlardı. Cadırımıza vardığımızda, yoldaşlarımız çadırı toparlamış, ve gezi parkının ön saflarına taşınmaya karar vermişlerdi. Acıkmışdım, ve ön taraflarda, çadırımız için uygun bir yer bulana kadar, zamanı değerlendirip gezi parkında bulunun 1den fazla halk mutfağından yararlanıp karnımı doyurmak istedim.  3 zeytin, 2 dilim beyaz peynir ince dilimlenmış domatesve 2 adet böğrekten oluşan plastik tabağımla mutfakdan „ellerinize sağlik arkadaşlar“ diyerekden ayrıldım. Bu yemekle karınmı doyunur derseniz, size vereceğim tek cevap evet olacaktır. Halkın birbirine destek çıkması ve aynı zamanda kollektivizimden yaratılan herşey bizim için doyurucuydu.  Karnımı doyurdukdan belirli bir süre sonra, bizim bulunduğumuz alanın önünden, telaşa kapılmış, insanların arasından hızlıca koşan bir ablamız, cığlıklara bogularak ayni cümleyi tekralayarak önümüzden koşar adımlarla ilerledi.

„Hazırlanın, hemen burayı terk edin, polisler saldıracak! Derhal cocukları parkdan uzaklaşdırın!“ diye seslendi halka. Bizden uzaklaşırken sesi adeta bedeni gibi, bizden uzaklaşıyordu, nerdeyse son sözleri duyulmaz hale gelmişdi.

Aniden parka bir sesizlik çökdü, işte beklediğimiz o an gelmişdi. Insanlar şaşkın şaşkın birbirlerine bakıyorlardı, bağzıları ablamızı ciddiye almazken bağzılarımız hazırlanıyordu. „cantamız nerede Tayfun?“ diye seslendi arkadaşım bana. Hemen cantamı, bir ağacın altında bulunan, bir çok çanta arasından seçerek çıkardım. „Al şu maskeyi“ diye seslendim. Ve o an tekrardan, sahneye arkadaşımla yönelirken, içimde olan o sıkıntıyı his etdim. Heyecanlıydım, Istanbula gelmemin sebebi, gezi parkına katılıp mücadeleye destek sunmamdı, faşist TC’ye karşı çatışarak mücadele etmekdi.

Derin bir nefes aldım ve hazırlandım. Etrafıma bakınırken ses bombaları yerleri titretti ve gaz bombalarımavi gökyüzünü karanlığa boğdu….

ÖZGE OZAN

Die Polizei griff friedliche Demonstranten an und kein Mensch sagte was dazu in der Türkei. “Wie immer, das Übliche” dachte ich mir und war sauer. Doch, was danach geschah war im wahrsten Sinne des Wortes: unglaublich! Plötzlich gingen alle auf die Straße und schrien und machten Krach gegen die Ungerechtigkeit der türkischen Regierung. Was war da los? Wir hatten doch alle so lange schon darauf gewartet! Aber ich dachte, dass ich die Augenblicke nicht erleben werde. Seit Jahren werden wir von der Polizei niedergeknüppelt, weil wir nur unsere Meinung äußern möchten und das interessierte keinen Arsch! Und jetzt gingen Mütter auf die Straße um ein menschliches Schutzschild für ihre Kinder zu bilden! Väter schlugen mit dem Löffel gegen den Topf. Jugendliche stellten sich vor Wasserwerfer um deren Angriff aufzuhalten! Nicht nur die erste Nacht.. Auch die ganzen Wochen danach hatte ich vergessen, was Schlaf ist. Müdigkeit gab es nicht mehr. Mir war alles egal. Ich wollte der ganzen Welt über die Aufstände erzählen! Jedem und überall! Ich saß stundenlang vor dem Pc und schaute mir Livestream-Videos an, da die verlogenen Sender von Erdogan nicht die Wahrheit vorgetragen haben! Ich war wütend. Aber dieses Mal war ich nicht alleine! Durch diese Wut wurden wir vereint. Es ist den Menschen egal, wo sie herkommen, welche Religion sie ausleben! Auch wenn ich so weit weg war, fühlte ich die Freude der Menschen! Alle teilten miteinander, was sie besaßen! Mich durchströmte das Gefühl des Widerstandes, der Mut des Volkes in der Türkei war zum verlieben! Dann noch diese Kreativität! Das Volk war humanistisch wie noch nie! Sie lehnen Waffen ab und zeichnen Karikaturen! Sie schreiben Gedichte und singen über die Aufstände und die Gefallenen! Sie lesen den Polizisten Bücher vor um sie zu bilden! Wenn man kämpft wird man frei! Das habe ich von dem Volk in der Türkei gelernt.. Und das gibt uns die Kraft um weiterzukämpfen! Jetzt habe ich nur noch einen Wunsch: solch eine Bewegung überall erschaffen! Seit ich 11 bin gehe ich auf die Straße um für meine Rechte zu kämpfen und jetzt bin ich mir vollkommen sicher, dass ich schon seit 11 Jahren auf dem richtigen Weg bin! Die Straßen, das Leben, die Welt.. Das gehört alles uns!

CAGLAR SAHIN

İstanbula indiğimde karşımda havaalanında polis üniformasi gördükten sonra içimdeki günlerdir, aylardır ve yıllardır biriken ve her geçen gün dahada çoğalan haksızlığa ve sömürüye karşı olan mücadelenin meşruluğuna inandığım tüm duygu ve inançlarımla direnişi kendi içimde tekrardan selamladım…

Taksime, yani istanbulda direnişin ana merkezlerinden olan yere doğru giderken yoldaki duvarlardaki sözler ve sloganlar direnişçileri selamlıyorlardı…
Kayıplarımızı, yaralılarımızı ve şehitlerimizi selamlıyordu o yazılar…

İçimizdeki isyan ateşinin büyümesini sağlıyordu o yazılar…
Polis taksim meydanını geri almak için operasyona başladığında taksim meydanı “polis geliyooooor” sesleri ile inliyordu…İnliyordu ama o seslerin içinde korku yoktu, tam tersine cesaret dolu seslerdi onlar…
Polis karşınıza çıkıp acımadan sıkmaya başlayınca, korkudan arınmış bir ölüm düşüncesi giriyor insanin icine… O düşüncenin korkudan arınmış olmasının sebebi İbrahimlerin bize bırakmış oldukları bu yolun tek çözüm olmasıdır…
Ölümden veya yaralanmaktan korkmadık çünkü biz oraya dönmeye değil ölmeye geldik…
Ölümden korkmadık çünkü bizler birer köle gibi yaşamaktansa özgürlük savaşçıları olarak ölmeyi uzun bir süre önce kafamıza sokmuştuk…
Ölümden korkmadık çünkü biz türkiyenin geleceğinin çelikten yoğrulduğunu ve bu çeliğin aldığı suyu unutmayacağını biliyoruz…

 

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