Die YDG – Neue Demokratische Jugend hat ihren 32. Zentralkongress am 22. und 23. März in Frankfurt, Deutschland, erfolgreich abgehalten. Unter dem Motto „Die Jugend steht nicht auf der Seite des Krieges, sondern des Widerstands! Erhebe dich gegen den Imperialismus!“ wurden die aktuellen Kampfdynamiken der Jugend, ihre Rolle angesichts imperialistischer Aggressionen und ihre Organisationsperspektiven diskutiert. Während des zweitägigen Kongresses wurden die Tätigkeitsberichte ausgewertet, der politische Rahmen für den neuen Kampfzeitraum festgelegt und organisatorische Entscheidungen getroffen.
Jugendkampf gegen imperialistische Kriege und Unterdrückung
Zu Beginn des Kongresses wurde mit einer Schweigeminute derjenigen gedacht, die im Kampf für Revolution und Demokratie unsterblich geworden sind. Anschließend erfolgte die Delegiertenfeststellung und die Wahl des Podiums. Der Kongress begann mit einer Eröffnungsrede des Zentralen Vorstandes (MYK). In der Rede wurden die globalen Entwicklungen analysiert und auf die Ausbeutungspolitik der imperialistischen Staaten und ihrer lokalen Kollaborateur*innen hingewiesen. Besonders wurde betont, dass sich mit der Vertiefung der Wirtschaftskrise in Europa der Druck auf die Jugend, Arbeiter*innen und unterdrückte Teile der Gesellschaft verschärft. Hervorgehoben wurde insbesondere die wachsende Gefahr eines dritten imperialistischen Verteilungskrieges, der eine Folge der Machtkämpfe zwischen den imperialistischen Staaten sei. Die zunehmenden Kriege im Nahen Osten führten zu Massakern an den Völkern der Region, was die Notwendigkeit der Organisierung gegen diese Angriffe unterstrich.
Organisatorische und politische Auswertungen
Während des Kongresses wurde die Arbeit der YDG im vergangenen Jahr analysiert. Politische Perspektiven und Tätigkeitsberichte wurden vorgestellt, um das einjährige Kampfgeschehen mit einer kritischen Haltung zu auszuwerten. Der Entwurf für die politische Perspektive wurde diskutiert, die Kampfstrategie für den kommenden Zeitraum konkretisiert und die politische Linie der YDG kollektiv festgelegt.
Als konkrete Ziele wurden die Schaffung einer antiimperialistischen Jugendfront und die Organisation eines internationalen Symposiums beschlossen. Nach der Diskussion über die politische Perspektive wurden in den Beratungen über die Tätigkeitsberichte sowohl die Errungenschaften als auch die Defizite des vergangenen Zeitraums hervorgehoben, um eine stärkere Organisierung voranzutreiben. Am Ende des ersten Tages fand eine Veranstaltung zum Newroz, dem Tag des Widerstands der unterdrückten Völker, statt. Die Musikgruppe La Liberta nahm an der Feier teil, die mit kämpferischen Liedern und Halay-Tänzen begeistert endete. Am zweiten Tag wurde der Tätigkeitsbericht einstimmig angenommen. Danach wurde der Finanzbericht vorgelegt und die neuen Zentralen Leitungsorgane für die kommende Periode gewählt.
Botschaften internationaler Solidarität und Aufruf zur Unterstützung der Universitäten
Viele fortschrittliche und revolutionäre Organisationen sandten Grußbotschaften an den Zentralkongress und unterstrichen die Bedeutung internationaler Solidarität. Organisationen wie Rebell, Young Struggle, FDJ, ATİK, Yeni Kadın, ADİF und die Neue Demokrat*innen Jugend übermittelten ihre Solidaritätsnachrichten an den Kongress. In diesen Botschaften wurde die Notwendigkeit betont, den gemeinsamen Kampf der Jugend gegen Imperialismus und Faschismus zu stärken. Besonders wurde hervorgehoben, dass Jugendbewegungen eine zentrale Rolle im antiimperialistischen und antifaschistischen Kampf spielen und dass sich die revolutionären und progressiven Kräfte in Europa zusammenschließen müssen. In den Reden auf dem Kongress wurde betont, dass die Jugend nicht nur für wirtschaftliche und soziale Rechte kämpfen muss, sondern auch für Klimagerechtigkeit, Frauenbefreiung und die Rechte unterdrückter Völker auf die Straße gehen sollte. Darüber hinaus wurde auf dem Kongress zur Solidarität mit den Universitäten in der Türkei aufgerufen. Die Delegierten des Kongresses bereiteten eine Videobotschaft vor, um sich mit den unterdrückten Student*innen in der Türkei zu solidarisieren. In dieser Botschaft wurde betont, dass die Jugend gemeinsam gegen antidemokratische Maßnahmen und die Einschränkung von Freiheiten kämpfen muss.
Der Kampf wächst: „Einheit, Kampf, Sieg!“
Der zweitägige Kongress endete mit kämpferischen Diskussionen und kollektiven Beschlüssen. Am Ende wurde die Botschaft übermittelt, dass der Kampf der YDG in der kommenden Periode mit noch größerer Kraft geführt wird. Der Kongress endete mit den Slogan: „Einheit, Kampf, Sieg! Es lebe ATİK, YDG, Yeni Kadın!“ Es wurde unterstrichen, dass die Jugend den Kampf gegen Imperialismus, Ausbeutung und Unterdrückung organisiert weiterführen wird.