Der 30. Zentralkongress der Neuen Demokratischen Jugend fand vom 15. bis 16. April 2023 in Mannheim, unter dem Motto „Der Kampf der Jugend wird die Grenzen sprengen, Organisieren in den Reihen der YDG“ statt.
Nach der Feststellung der Delegierten aus Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden, wurde der Kongress mit einer Rede des Zentralvorstandes eröffnet. In der Eröffnungsrede wurden die imperialistischen Kriege und die militaristische Politik, die aus Profitgier in allen Teilen der Welt entwickelt werden, entlarvt, während gleichzeitig die gerechten Kriege und Kämpfe der unterdrückten Völker begrüßt wurden. Anschließend wurde für diejenigen, die im Kampf für die Revolution und Demokratie unsterblich geworden sind, eine Schweigeminute abgehalten.
Die Jugend verstärkt ihren antimilitaristischen Kampf!
Der Zentralkongress der YDG fuhr mit der Diskussion um die Inhalte des politischen Perspektiventwurfs fort. Unter dem Titel „Militarismus und die Jugend“ wurde das imperialistisch-kapitalistische System, das andere Länder besetzt und innerhalb der eigenen Grenzen die Kriegspolitik ausweitet, diskutiert. Der politische Perspektiventwurf wurde von allen Delegierten zusammen mit den Berichten und Änderungsvorschlägen, die vonverschiedenen Ortsgruppen eingereicht wurden, diskutiert. Nach der Verabschiedung der politischen Perspektive mit allen Änderungsvorschlägen, fand eine Rede der Freien Deutschen Jugend (FDJ) über den in Deutschland entwickelten Militarismus statt. Es folgte eine Rede eines Vertreters des Kommunistischen Aufbaus (KA) über den gemeinsamen Kampf der revolutionären Jugend. Auch der Jugendverband Rebell hat eine Rede gehalten und ist auf den Kampf gegen den Feind im eigenen Land eingegangen und dabei auch über die Wichtigkeit des Kampfes gegen faschistische Staaten wie die Türkei gesprochen.
Wir gestalten die Zukunft, indem wir aus unserer Vergangenheit lernen!
Nach der Verlesung des zentralen Tätigkeitsberichts, in dem der einjährige Tätigkeitsprozess zusammengefasst und bewertet wurde, wurden die Berichte über die Aktivitäten derOrtsgruppen vorgestellt. Von allen Delegierten und dem Zentralvorstand wurden selbstkritische und produktive Diskussionen geführt. Unzulänglichkeiten und Schwächen der vergangenen Periode wurden erwähnt und Lösungsansätze zu deren Behebung erarbeitet. Alle Diskussionen wurden in dem Bewusstsein, die Zukunft zu gestalten, indem man aus der Vergangenheit lernt, geführt. Anschließend hielt der Ko-Vorsitzende der Konföderation der Arbeiter*innen aus der Türkei in Europa (ATİK) ein Grußwort. In seiner Rede ging er auf die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Türkei für militaristische Ziele und die Vorreiterrolle der Jugend in diesem Kampf ein. In der Rede von Yeni Kadın (Neue Frau) wurde die Organisation von Frauen und Jugendlichen hervorgehoben, die die direkte Zielgruppe dieser Politik sind.
Der Kongress wurde am zweiten Tag mit der Zusammenfassung des Tätigkeitsberichts fortgesetzt. Im Begrüßungsvideo von Yeni Demokrat Gençlik (Neue Demokraten Jugend), die in der Türkei aktiv ist, wurde der antiimperialistische Kampf der jungen Migrant*innen und Geflüchteten gegen die Zwangsmigration gewürdigt. Anschließend wurden die schriftlichen Grußworte des Kommunistischen Jugendverbands der Schweiz und von Young Strugglevorgelesen. Nach den Anträgen der Delegierten an den Zentralkongress, wurde der neue Zentralvorstand und der neue Aufsichtsrat gewählt. Im Abschnitt Wünsche und Anliegen ergriffen Delegierte und Gäste das Wort und hielten Reden über den bevorstehenden Prozess. Der Kongress endete mit der Parole „Birlik, Mücadele, Zafer; Yaşasın ATİK, YDG, Yeni Kadın“ (Einheit, Kampf, Sieg; Es lebe ATİK, YDG, Yeni Kadın).