Die Neue Demokratische Jugend (YDG) hielt am Samstag, den 26. Februar, ihren 17. Bundeskongress im Mannheimer ProMigra-Verein ab. Der 16. Bundesvorstand (ÜGK) der YDG hat mit diesem Kongress seine zweijährige Tätigkeit abgeschlossen und seine Aufgabe an den neuen Bundesvorstand übergeben. Mit den Delegierten aus verschiedenen Städten wurden die zweijährigen vergangenen Aktivitäten ausgewertet und die zukünftige politische Perspektive diskutiert.
Auswertung der letzten zwei Jahre mit der Kraft der Kritik und Selbstkritik
Der Kongress begann mit einer Schweigeminute für alle Märtyrer der Demokratie und Revolution, insbesondere der YDG-Ehrenmitglieder:innen. Nach der Wahl der Kongressleitung und der Bestimmung der Delegierten wurde eine Eröffnungsrede des Bundesvorstandes gehalten. In der Eröffnungsrede wurde die Aufmerksamkeit auf die versagende Jugendpolitik in Europa und den sich von Tag zu Tag verschärfenden Rassismus gelenkt. Die Jugendorganisation Young Struggle, die als Gast am Bundeskongress teilnahm, hielt eine Rede, in der sie die revolutionäre Solidarität betonten. Nach Genehmigung der Tagesordnungspunkte wurde der von dem 16. Bundesvorstand erstellte Tätigkeitsbericht verlesen. Der Tätigkeitsbericht umfasste zentral organisierte Aktivitäten und Auswertungen der verschiedenen Ortsgruppen der letzten zwei Jahre. Anschließend wurden die von den Ortsgruppen erstellten Tätigkeitsberichte vorgestellt. Der zweijährige vergangene Prozess, der durch Kritik und Selbstkritik gleichzeitig eine Perspektive für die kommende Zeit bieten soll, wurde mit den Berichten ausgewertet. Die eingegangenen Kritiken und Vorschläge wurden von dem Bundesvorstand zusammengefasst. In diesem Rahmen wurde der Jahresbericht verabschiedet.
Die Konföderation der Arbeiter:innen aus der Türkei in Europa (ATIK) hat ebenfalls eine Rede gehalten. In der Rede wurde der Schwerpunkt auf den Krieg in der Ukraine gelegt, der aufgrund der Profitgier der Imperialisten begonnen wurde. Dementsprechend wurde gesagt, dass die Jugend die Hoffnung für einen organisierten Kampf innerhalb dieser Ordnung sei.
Mit dem Kampfgeist der Jugend leisten wir Widerstand auf den Straßen
Im nächsten Tagesordnungspunkt wurde der von dem YDG Zentralvorstand (MYK) vorbereiteter politischer Perspektivenentwurf mit dem Motto „Mit dem Kampfgeist der Jugend leisten wir Widerstand auf den Straßen“ diskutiert. Die Diskussionen der einzelnen Ortsgruppen wurden durch die Delegierten vermittelt. Es wurde betont, dass die im Entwurf der politischen Perspektive erörterten Themen für den einjährigen Tätigkeitszeitraum wichtig seien. Allerdings wurden einige Inhalte des Entwurfs der politischen Perspektive mit konkreten Änderungsvorschlägen diskutiert und abgestimmt. Der Entwurf der politischen Perspektive wurde mit dem Beschluss, das aus den Diskussionen hervorgegangene kollektive Bewusstsein auf den Zentralkongress der YDG zu tragen, genehmigt.
Im nächsten Tagesordnungspunkt wurden Vorschläge aus verschiedenen Orten präsentiert. Nachdem die Vorschläge diskutiert worden waren, wurden sie zur Weiterleitung an den Zentralkongress genehmigt. Es wurden sowohl Delegierte aus Deutschland für den Zentralkongress, als auch der 17. Bundesvorstand, bestehend aus drei Mitglieder:innen, gewählt. Nach den Abschlussreden wurde der Bundeskongress mit Solidaritätsparolen beendet.